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May 30, 2018

Florentina Pakosta at ALBERTINA



On the occasion of Austrian artist Florentina Pakosta’s 85th birthday, the ALBERTINA Museum is devoting a large-scale retrospective to her oeuvre. In her 1960s drawings and printed graphics, Florentina Pakosta reacted to discrimination against women in the art scene. Pakosta consequently turned her gaze on men and proceeded to dissect their facial expressions and body language. Pakosta’s mid-1980s output then gradually turns away from black-and-white, figurative painting in favor of an abstract visual language—and to this day, she has continued to create series of characteristic works comprised of geometric beams. May 30th – Aug 26th, 2018.

Anlässlich ihres 85. Geburtstags widmet die ALBERTINA der österreichischen Künstlerin Florentina Pakosta eine groß angelegte Retrospektive. In den 1960er Jahren reagiert Florentina Pakosta mit ihren Zeichnungen und Druckgrafiken auf die Diskriminierung von Frauen in der Kunstszene. Florentina Pakosta richtet den Blick auf den Mann und seziert seine Gesichtsausdrücke und Körpersprache. Mit ihren satirischen Arbeiten prangert sie patriarchale Machtstrukturen an, indem sie männliches Verhalten überzeichnet und tradierte Rollen umkehrt.
Auch das Selbstporträt nimmt im Werk Florentina Pakostas eine zentrale Rolle ein – sie stellt sich mal ernsthaft, mal selbstbewusst, mal kämpferisch dar. In ihren Serien Warenlandschaften und Menschenmassen bringt Pakosta das Verschwinden des Subjekts im Kapitalismus zum Ausdruck. Ab etwa Mitte der 1980er Jahre wendet Florentina Pakosta sich von den schwarz-weiß gehaltenen und gegenständlichen Arbeiten ab und der Malerei und einer abstrakten Formensprache zu. Bis heute entstehen Zyklen der charakteristischen, geometrischen Balkenbilder. 30.05. bis 26.08.2018.

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May 16, 2018

Kate Newby at the Kunsthalle Wien, Karlsplatz



For the exhibition "I can’t nail the days down" at Kunsthalle Wien Karlsplatz, Kate Newby continued her ongoing engagement with ephemeral and often peripheral situations. Therefore she created a large-scale work installed on the floor in the Karlsplatz building, using bricks as artistic material. For this work, the artist modified unfired bricks and inserted found elements: shattered glass fragments left behind as a result of people spending time outdoors in the Karlsplatz area, and bits of clay collected when the subway was constructed. Through the firing process unexpected formations are produced that imprint the inserted pieces of glass and clay. Curator: Juliane Bischoff. 16/5 – 2/9 2018.

Für Kate Newbys Ausstellung I can’t nail the days down in der Kunsthalle Wien Karlsplatz entstanden neue, ortsbezogene Arbeiten, die die Grenzen zwischen dem Werk und seinem Umfeld unscharf werden lassen. Für eine großformatige Bodenarbeit, die den Großteil des Raums im Glaspavillon einnehmen wird, setzt Newby Mauerziegel als künstlerisches Material ein. Die Künstlerin bearbeitet ungebrannte Ziegel und fügt gefundene Elemente bei, wie etwa zurückgelassene Glassplitter von Passant/innen des Karlsplatzes, Münzen oder Restbestände jenes Tons, der während des U-Bahnbaus aus dem Erdreich gewonnen wurde. Durch den nachträglichen Brennprozess verbinden sich die Glasscherben und Tonstücke mit den Ziegeln und lassen unerwartete Formationen entstehen. Kuratorin: Juliane Bischoff. 16.05. – 02.09.2018.

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